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EINE WOCHE ZEIT ...  fürs Lebensmittelretten 

"Viele biblische Erzählungen handeln davon, dass das Teilen der von Gott gegebenen Lebensmittel alle satt werden lässt. Immer ist soviel da, dass es zum Leben reicht und dass Menschen sich davon ernähren können" so Heinz-Jakob Thyßen, Umweltbeauftragter des Ev. Kirchenkreises Tecklenburg.

Werfe ich viele Lebensmittel weg? Die meisten Menschen würden vermutlich „Nein“ antworten. Trotzdem landet in Deutschland jedes zehnte Lebensmittel in der Tonne. Das ist nicht nur unverantwortlich angesichts von 800 Mio. Hungerleidenden weltweit, sondern auch jammerschade: Die Herstellung von Nahrungsmitteln verbraucht Ressourcen, die mit dem Wegwerfen sinnlos verschwendet werden. Lernen wir in dieser Woche also, mit Lebensmitteln sorgsamer umzugehen. 

Maß halten setzt Vertrauen voraus: morgen ist wieder genügend da und meine Mitmenschen nehmen ebenfalls nur so viel, wie sie brauchen. Mäßigung und ein ehrlicher Blick auf die eigenen Bedürfnisse anstelle von Neid und Gier nach "mehr haben wollen".

Maß halten rettet Lebensmittel, weil sie dann Lebensmittel sind und bleiben. Wir leben durch sie, ernähren uns - und produzieren sie nicht, um sie wegzuwerfen. Sie machen uns satt. Mehr braucht es nicht.

Einige Beispiele zum Lebensmittelretten aus der Fastenaktion 2020 finden sich in dem Infoflyer rechts unter der Grafik zu dieser Meldung.

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