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Gemeinsame Aktion mit "Wasser für Menschen" - Drei Freunde Afrikas rufen zur Katastrophenhilfe auf

Nachdem die Naturkatastrophen besonders in Mosambik, aber auch in Simbabwe mit starken Stürmen und umfangreichen Überschwemmungen, bedingt durch den Klimawandel, zu Tausenden von Toten und Verletzten geführt haben und Städte wie Beira/Mosambik praktisch total zerstört wurden, müssen die Hilfsmaßnahmen dort intensiviert werden. Betroffen von einer klimatischen Extremlage ist auch Namibia. Dort ist in diesem Jahr die Regenzeit praktisch ausgeblieben.

Pfarrer Harald Klöpper aus Lengerich, der mehrere Jahre in Namibia im Einsatz war und gerade mit einer Gruppe aus der ehemaligen deutschen Kolonie zurückgekommen ist, sagt: „ Wir konnten ganze Gebiete sehen, wo nichts mehr wächst, weil es kein Wasser gibt. Auch sind Brunnen versiegt, so dass die Menschen dort kein Wasser mehr holen können.“ Und er verweist auf das, was z.B. in Mosambik geschehen ist, wo mit den Zyklonen Idai und Kennneth fürchterliches Unheil geschehen ist. Von dort ist Jan Niclas Gesenhues gerade zurückgekommen, der gemeinsam mit langjährigen Projektpartnern in dem Katastrophengebiet Maßnahmen bei der Aufbauhilfe geplant hat.

Diese Maßnahmen werden vom Offenen Zentrum in Nhamatsane, einem Vorort der Stadt Chimoio, organisiert. Hier engagieren sich viele Jugendliche und Erwachsene ehrenamtlich beim Wiederaufbau von Häusern und in der Landwirtschaft. Auch hier hat es  große Zerstörungen gegeben. Über den dortigen Trägerverein des Offenen Zentrums werden Fördermittel für Baumaterialien und auch Nahrungsmittel vergeben, die in Deutschland an den Verein „Wasser für Menschen e.V.“ gespendet werden. Im Vorstand dieses Vereins ist Pfarrer Dr. Reinhold Hemker für internationale Wasserprojekte zuständig. Er hilft als Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft seit Jahren mit, auch Projekte beim Brunnenbau, der Trinkwasserversorgung und der Bewässerung in Simbabwe abzuwickeln. „Nun geht es vorwiegend um Katastrophenhilfe im Südosten von Simbabwe, wo auch unsere kirchlichen Partner seit Wochen im Einsatz sind“, berichtet er.

In Simbabwe geschieht die Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe, für die im Land viele Freiwillige ehrenamtlich im Einsatz sind. Reinhold Hemker wird Ende Juni mit einer kirchlichen Gruppe in das in großer Not befindliche Land reisen. Die Spendenmittel werden über die Welthungerhilfe in Simbabwe eingesetzt. Die drei Vertreter der Hilfskampagne stellen Interessierten auch weitere Informationen zur Verfügung. Gerne informieren sie auch auf Einladung in Veranstaltungen.

Kontakt: Harald Klöpper ist per Mail über kloepper@chrina.de, Tel.: 05481-2455 zu erreichen, Jan Niclas Gesenhues über j-gesenhues@t-online.de, Tel.: 0176-70868324, Reinhold Hemker über hemke_00@uni-muenster.de, Tel.: 01712 658989.

Das Spendenkonto des Vereins „Wasser für Menschen“ bei der Kreissparkasse Steinfurt ist IBAN DE08403510600073134512, Kennwort: Katastrophen Wasser. Unterstützer können Spendenbescheinigungen mit genauer Adresse anfordern.

Text: Dr. Reinhold Hemker

 

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