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Sehnsucht nach einer kleinen Auszeit – "Lebendiger Adventskalender" in Laggenbeck

Hektik statt Besinnlichkeit, Kommerz statt Freude an den kleinen, kostenfreien Dingen des Alltags: Die Adventszeit ist für viele Menschen heute häufig mit viel Stress verbunden. Doch die Sehnsucht nach einer kleinen Auszeit im täglichen Spagat von Weihnachtseinkäufen, Weihnachtsfeiern, beruflichen Anforderungen, die vielen Menschen zum Jahresende noch mal einen kleinen Endspurt abverlangen, ist groß. Das zeigt auch das von Jahr zu Jahr wachsende Interesse, das der „Lebendigen Adventskalender“ in Laggenbeck erfährt.

In diesem Jahr geht die Aktion, bei der sich Familien, Kindergärten und verschiedene Gruppierungen gleichermaßen mit kleinen Geschichten, Musik und mehr einbringen, bereits in die 13. Runde. Zumeist am späten Nachmittag öffnet sich irgendwo im Ortsteil ein „Kläppchen“: Ein liebevoll dekoriertes Fenster mit der entsprechenden Tageszahl darauf zeigt an, dass hier heute Groß und Klein eingeladen sind, einer kleinen Auszeit beizuwohnen – ganz individuell gestaltet und mal von mehr, mal von weniger Menschen besucht.

Immer mit dabei: Das „Spendenschweinchen“, mit dem schon so manche Aktion in Laggenbeck unterstützt wurde. In diesem  Jahr ist der Erlös für das Altenheim „Haus Magdalena“ bestimmt, das mit dem Geld ein paar kleinere Unternehmungen außerhalb der Regelbetreuung finanzieren wird. Auch die Senioren der Einrichtung gestalten und öffnen übrigens schon seit vielen Jahren ein Kläppchen  beim „Lebendigen Adventskalender“. Ebenso schon lange dabei sind die meisten der Laggenbecker Kindergärten und die evangelische Singschule (Abteilung Laggenbeck), die es trotz jährlicher Teilnahme schaffen, ihre Beiträge immer wieder neu zu gestalten.

Doch neben den „Wiederholungstätern“ - manche von ihnen sind schon seit dem ersten Mal dabei – gibt es auch immer wieder neue Gastgeber für die 24 Aktionstage. Allzu lange dürfen Interessenten mittlerweile nicht mehr warten, denn:  Der Großteil der Termine ist immer schon vor den Sommerferien vergeben; letzte Lücken im Kalender füllen sich dann im August.

Den Abschluss der Aktion machen dann – wie in jedem Jahr – die Gottesdienste in den beiden örtlichen Kirchen: Um 15.00 und 16.30 Uhr in der evangelischen Johanneskirche, um 15.30 und 17.00 Uhr in der katholischen St. Maria-Magdalenakirche.Text

Text: Claudia Ludewig

 

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