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125 Jahre Posaunenchor Kattenvenne

Selten endet ein Gottesdienst mit einer Zugabe, aber den Posaunenchören, die am Sonntag, 4. September, den Festgottesdienst zum 125. Jubiläum des Posaunenchores Kattenvenne gestalteten, ist es gelungen. Viel Begeisterung für die Musik zum Lob Gottes war auf die Gemeinde übergesprungen.

Unter der Leitung von Andreas Tetkov hatten sich BläserInnen aus Ledde, Ladbergen, Lienen und Kattenvenne bereits zu gemeinsamen Proben versammelt und Chöräle wie „Nun danket alle Gott“ oder Verleih uns Frieden gnädiglich“ einstudiert. Zusätzlich hatte der Landesposaunenwart ruhige Stücke, z.B. „a little prayer“ oder schwungvolle: „Entrée“ oder „Ein Leib – viele Glieder“ ausgewählt. Ein gewaltiger, schöner Klang erfüllte die Kirche.  34 MusikerInnen im Alter zwischen 11 und 86 Jahren hatten sich vor Abendmahlstisch und Kanzel versammelt, so dass es für Pfarrerin Verena Westermann schon fast eng wurde. Sie hatte kritische Verse aus Amos 5 zur Grundlage ihrer Predigt gemacht und mit der Gemeinde über den Sinn des Gottesdienstes nachgedacht: Orientierung für die Lebensgestaltung, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt zu finden und Gott für seine Hoffnungsbotschaft zu loben.

Andreas Tetkov zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit mit den Chören und zeichnete Mitglieder aus, die bereits über 60, über 50 oder über 40 Jahre dabei sind.

Der Kirchenchor überbrachte mit der ganzen Gemeinde ein Geburtstagsständchen und Superintendent André Ost hob in seinem Grußwort hervor, dass im kleinen Kattenvenne der zweitälteste Posaunenchor des Kirchenkreises probt und betonte, wie wichtig die Kirchenmusik für das Gemeindeleben ist. Renate Dölling erzählte in launiger Art aus der Geschichte witzige Anekdoten zur Freude der Anwesenden. Damit ging es auch weiter beim anschließenden Empfang. Weil der Posaunenchor bei mancher Jubelhochzeit, hohen Geburtstagen, bei vielen Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen im Dorf dabei ist, gab es viele Erinnerungen auszutauschen.

Bei einem leckeren Mittagessen, auch mit den Angehörigen, klang ein ermutigender und schöner Tag im Gemeindehaus aus.

Text: Pfarrerin Verena Westermann

 

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