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Ein Feuerwerk für den Fuchs - Neues Stück der Rabatz-Theaterwerkstatt Ibbenbüren aufgeführt

Der schwedische Autor Sven Nordqvist hat viele Bilderbücher um den schusseligen Pettersson und seinen Kater Findus geschrieben. Im April führten kleine und große Schauspieler der Rabatz-Theaterwerkstatt Ibbenbüren im Pauluszentrum der evangelischen Kirchengemeinde ihr neues Theaterstück auf.

Vorlage waren die Bücher „Ein Feuerwerk für den Fuchs“ sowie „Findus und der Hahn im Korb“. Weit über 100 Zuschauer sahen in den zwei Vorstellungen die turbulente Geschichte um Kater Findus, den zerstreuten alten Pettersson, eine gackernde Hühnerschar samt Hahn Caruso, den gemeinen Nachbarn Gustavsson und seinen Sohn Axel. Verena Lücke hat das Stück in den letzten Monaten inszeniert.

Das liebevoll gestaltete Bühnenbild mit passenden Requisiten war für Mitspieler und Zuschauer gleichermaßen ein großes Vergnügen. Sowohl auf dem Hühnerhof als auch in Petterssons Werkstatt stimmte die Atmosphäre. Die fantasievollen Kostüme ließen keinen Zweifel aufkommen, welche Figur gerade in das Geschehen eingriff. Petterssons Riesenhut, das Federkleid der Hühner, das schmucke Brokatgewand des eitlen Gockels Caruso oder die bäuerliche Kleidung der Nachbarn lehnten sich stark an die Bücher und Filme an, sodass auch die jüngsten Zuschauer der Geschichte folgen konnten.

Die Hühner wünschten sich sehnlichst einen mutigen und zärtlichen Hahn. Der grummelige Nachbar hatte zwar einen, doch der war für die Suppe bestimmt. Um sein Lieblingstier vor dem Kochtopf zu retten, brachte es Axel zu Pettersson. Das gefiel Findus überhaupt nicht, denn das Hahnengeschrei störte ihn gewaltig. Doch als es darum ging, die Hühner vor dem  gefährlichen Fuchs zu schützen, war er eifrig dabei. Ein brillantes Feuerwerk und eine Spukseilbahn - das war am Ende wirklich ein Riesenspaß. Die Schauspieler hatten ihre Sache ganz prima gemacht und bekamen viel Beifall für ihren lustigen und spannenden Auftritt.

Text: Brigitte Striehn

 

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