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Kinder der Kindertagesstätte „Arche Noah“ gestalten Krippe für den Mettinger Krippenweg 2018

Das Geheimnis der Heiligen Nacht entdecken, welches vor mehr als 2000 Jahren die Welt veränderte und den Frieden brachte, das können Jung und Alt auf dem Mettinger Krippenweg. Im weihnachtlich geschmückten Mettinger Ortskern sind bis zum 6. Januar 2019 an 81 Stationen die unterschiedlichsten Krippenarrangements mit der Heiligen Familie, den Weisen aus dem Morgenland und vielen anderen Gästen an der Krippe zu bestaunen.

„In diesem Jahr steht der Krippenweg unter dem Motto: „...auf der Suche nach Frieden“ und knüpft so thematisch an die Jahreslosung, den Katholikentag in Münster und den Kirchentag in Dortmund an“, erzählt Rabea Eßlage, Mitarbeiterin der Mettinger Touristinfo., die den Krippenweg jährlich organisiert. Zum 13. Mal gibt es in diesem Jahr den „Mettinger Krippenweg“. Von Beginn an beteiligten sich die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte „Arche Noah“ an der Gestaltung.

„Wir haben schon eine Krippe auf einer Leinwand sowie mit Stöcken, als Biegepüppchen, als große Weltkugel und vieles mehr erstellt“, erinnert sich Dagmar Albermann. In diesem Jahr haben sich die Erzieherinnen und Kinder der „Arche Noah“ etwas ganz besonderes einfallen lassen und eine Krippe mit Figuren aus Baumscheiben erstellt.  Aus je zwei oder drei Baumscheiben entstanden Maria, Josef, drei Hirten, ein Engel,  Schafe und der Esel.

„Wo soll ich die Ohren hin kleben“, fragt der zweijährige Lasse aufgeregt. Wenig später erhält das wattierte Schaf seine Ohren und später auch die Augen. Peter ist ganz begeistert vom Esel mit der weinroten Decke. „Der Esel gehört zu Maria und Josef“, so der Zweijährige. Die Mädchen und Jungen aus dem Schneckenhaus, der Bärenhöhle, dem Mauseloch und dem Spatzennest haben die Geschichte der Heiligen Nacht vorher intensiv im Bilderbuch betrachtet. Dann ging es an die Arbeit.

„Die Kinder haben sogar die kleinen Mäntel von Maria, Josef und den Hirten selbst genäht“, erzählt die pädagogische Fachkraft Olga Sauer begeistert. Ganz nach dem Prinzip der Partizipation entscheiden die Kinder mit, was die Figuren anziehen oder wie die Tiere aussehen. Lisa kümmert sich um den Engel. Aus Tortenspitze fertigt sie die Flügel. Im letzten Schritt muss das Jesuskind noch fertig gestellt werden. Der zweijährige Sam und Erzieherin Dagmar Albermann wickeln den Holzdübel, der an einer Wattekugel befestigt ist, in eine Mullbinde ein. Schnell noch ein paar Haare oben drauf und fertig ist der Retter der Welt. Voller stolz brachten die Krippenbaukünstler Lasse, Lisa, Leni, Peter und Sam die Krippenfiguren zum Mettinger Bücherwurm. Gemeinsam mit Buchhändlerin Silke Meyer gestalten die Kinder und Erzieher das Fenster für die Krippenwegstation.

„In Privatgärten, Schaufenstern, oder auf dem Markplatz in Mettingen sind die 81 Stationen des diesjährigen Krippenweges unter dem Motto: „...auf der Suche nach Frieden“zu entdecken“, erzählt Monika Otto vom Team der Touristinfo Mettingen. Die Krippen stammen teilweise aus traditionellem Familienbesitz oder wurden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Schulen, Kindergärten, den kirchlichen und kommunalen Vereinen und Verbänden oder von Privatpersonen gefertigt.

Die Krippenwegbesucher sind eingeladen, anhand eines Flyers die unterschiedlichen Stationen zu entdecken. Die Flyer mit dem Wegeplan und dem beliebten Krippenweg-Gewinnspiel liegen in der Mettinger Touristinfo, im „Haus Telsemeyer“ sowie in vielen anderen Mettinger Geschäften aus. Zudem kann der Flyer als Download auf der Internetseite der Touristinfo - www.mettingen-tourismus.de - direkt ausgedruckt werden. Während des Krippenweges sind die Buchstaben zu sammeln, die den Lösungssatz ergeben. Die ausgefüllten Lösungsabschnitte können bis zum 9. Januar 2019 in den Briefkasten der Tourist-Information oder in die Sammelbox im Hotel/Restaurant „Haus Telsemeyer“ eingeworfen werden.

Text: Claudia Keller

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