Unsere aktuellen Nachrichten auf einen Blick

Mehr als Brot verteilen – Botschafterin für Brot für die Welt im Gespräch mit Frauenhilfen

Bei ihrem gemeinsamen Treffen der Frauenhilfen aus Ledde und Tecklenburg begrüßte die Leiterin Jutta Brune am Mittwoch, den 16. September 2020 Pfarrerin em Kerstin Hemker, die seit letztem Jahr ehrenamtlich als Botschafterin für Brot für die Welt tätig ist.

Viele Teilnehmerinnen erinnerten sich gut an das erste Motiv von Brot für die Welt: die sog. Hungerhand, die sich nach dem Wort BROT reckt. 1959 begann die erste Sammelaktion von Brot für die Welt. Die Menschen standen noch unter dem Eindruck des Krieges und Hunger war nichts Unbekanntes für die Deutschen.  Standen in den ersten Jahren Lebensmittelhilfen im Zentrum veränderten sich die Strukturen und Arbeitsweisen in den folgenden 60 Jahren stark. Heute ist Brot für die Welt in 90 Ländern mit über 1500 Projekten im Einsatz. „Mit lokalen Partnern, Kirchen oder Nichtregierungsorganisationen, leistet Brot für die Welt Hilfe zur Selbsthilfe. Die Bereiche Ernährungssicherheit und ökologische Anbauweisen, Bildung, Empowerment von Frauen und Einsatz für Menschenrechte sind die Schwerpunkte der Arbeit. Aber nicht nur in Asien, Afrika oder Lateinamerika sind wir tätig. Brot für die Welt unterstützt Bildungsprogramme in Deutschland, die helfen, die Gründe für Armut zu verstehen und Alternativen zu entwickeln. Deshalb gibt es regelmäßige Gespräche mit den politischen Parteien und Abgeordneten in Berlin. Derzeit ist Brot für die Welt führend bei der Initiative für ein Lieferkettengesetz,“ führte Kerstin Hemker aus.

Alle Frauen erhielten eine Spendendose im Retrolook. Spontan spendeten die beiden Frauenhilfe 250 Euro. „Damit können z.B. Ausbilder in dem Projekt `Gitarren statt Gewehre´ bezahlt werden, die ehemaligen Kindersoldaten helfen, in ein friedliches Leben zurück zu kommen,“ bedankte sich Kerstin Hemker.

Zurück