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Udo Schmidt-Albrecht für 30-jährige Tätigkeit als Jugendreferent geehrt - Erntedankgottesdienst in der Christuskirche

Im Mittelpunkt des Erntedankgottesdienstes in der Christuskirche stand am 4. Oktober Udo Schmidt-Albrecht. Der Jugendreferent der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren und des Kirchenkreises Tecklenburg übt diese Tätigkeit seit nunmehr 30 Jahren aus. In dieser Zeit habe er Spuren hinterlassen und Früchte hervorgebracht, bescheinigte ihm Pfarrer Reinhard Lohmeyer.

Erinnerungen an viele gute und manche weniger schöne Erfahrung wurden während einer abwechslungsreichen „USA“-Reise mit Udo Schmidt-Albrecht und zahlreichen Wegbegleitern geweckt. Die Jugendlichen hatten Spaß, erfuhren Bildung, meisterten brenzliche Situationen, bewältigten Krisen und festigten Freundschaften. Schon im Eingangsgebet wurde deutlich, dass die Dankbarkeit für gemeinsame Erlebnisse bei den Jugendlichen groß ist.

Die Konfirmanden Julian Schwarz und Max Jaufmann trugen die Lesung aus dem achten Kapitel des Markusevangeliums über die Speisung der 4000 vor. Den Psalm 138 sprach die Gemeinde in der gut besuchten Kirche gemeinsam. „Wir wollen Gott danken für das, was in seiner Schöpfung an Schönem und Lebendigem, an Befreiendem und Ermutigendem hervorgebracht worden ist“, sagte Reinhard Lohmeyer.

Für die „USA-Reise“ wurde ein Kanu in die Kirche gefahren, als Symbol für Ferienfreizeiten, die in den Köpfen der Teilnehmer präsent sind. Jugendliche, Mitarbeiter und Eltern berichteten über die besonnene, lockere und humorvolle Art des Jugendreferenten und die besondere Stimmung, die Lust auf die Arbeit mit Menschen machte. In das Kanu legten sie Dinge, die für viele Mitwirkende prägend waren: Tagebücher, Spiele, „Herbert“, eine Gartenharke, ein T-Shirt mit Unterschriften, Hut, Konfi-Mappe und -Tasche, unzählige Kugelschreiber, Huhn Heribert, Essen, Getränke, ein Paddel natürlich und als unentbehrliches Utensil: die Filmkamera. Mit den tollen Videos gab es bei den Abschluss-Shows regelmäßig großes Vergnügen. Eine wichtige Maxime war es stets, dass alle mitdenken, mithandeln und im Team mit anderen stärker werden können. Die Lieder hatte Reinhard Lohmeyer passend zu der Präsentation ausgewählt, wegen Corona leider nur zum Mitsummen. Es waren Lieder, die bei den Mitarbeiterausbildungs-Freizeiten auf Wangerooge "Kultstatus" haben. 

In den Fürbitten nahmen die Sprecher wieder Bezug auf die Dankbarkeit: für Lebensfreude oder Möglichkeitsräume, in denen Menschen zusammenhalten, einander unterstützen, beistehen, Freude und Erfüllung teilen. Die Gottesbesucher beteten für alle Haupt- und Ehrenamtliche in allen Gemeinden auf der Welt. „Wir danken dir, dass wir immer mehr lernen, mit Menschen aus anderen Kulturen und Religionen Gemeinschaft zu haben. Wir danken dir, dass du in allen menschlichen Beziehungen mit deiner Liebe anwesend bist“, betete Pfarrer Christian Heinz.

Text: Brigitte Striehn

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