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Film „Happy Birthday, Jakobi-Kirche!“ - Streifzug durch 150 Jahre (1873-2023) hat am 13. August Premiere

Wir sind stolz auf unser gemeinsames Filmprojekt „Happy Birthday, Jakobi-Kirche!“ - Streifzug durch 150 Jahre“, das wir jetzt erfolgreich abgeschlossen haben“ sind sich die Beteiligten des Pressegesprächs in Rheine einig.

17 Monate engagierte ehrenamtliche Arbeit liegen hinter dem Team. Es sind Pfarrer Jürgen Rick (Ev. Jakobi-Gemeinde), Wolfgang Schütz, Öffentlichkeitsbeauftragter der Jakobi-Gemeinde, Filmemacher Heinz Schulte, Historiker Hartmut Klein und Karin Schulte, die die Überleitungstexte eingesprochen hat. Heinz Schulte filmt seit 23 Jahren Dokumentationen.

Der Film ist ein Schatzkästchen der Gemeindegeschichte, Zeitzeugen-Interviews mit Hans Meyer und Eckhard Schmidt lassen die Geschichte lebendig werden, Anekdoten machen die Sache authentisch. Am Sonntag, den 13. August, startet die offizielle Premiere des Films. Um 9.30 Uhr beginnt der Gottesdienst zum Thema „Gedenken und erinnern“ in der Jakobi-Kirche (Predigt: Pfarrer Jürgen Rick). Um 10.30 Uhr wird der Film dann im Gemeindehaus präsentiert. Alle Interessierten können schon jetzt gespannt sein. Vor Ort hat jeder/jede Gelegenheit, diesen Film im DVD-Format im Gemeindehaus zu kaufen. Frisch gedruckt liegt jetzt auch die beeindruckende Festschrift zum Kirchenjubiläum „150 Jahre Jakobi-Kirche“ vor. Auch sie ist vor Ort erhältlich (8 €). Beides, Film und Festschrift sind dem Engagement vieler Ehrenamtlicher zu verdanken. Und ein dritter Baustein ergänzt den Reigen: Paul Nienhaus, langjähriger Redakteur der Münsterländischen Volkszeitung, hat in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Rheine – Gestern, Heute, Morgen“ einen interessanten Bericht über die wechselvolle Geschichte der Jakobi-Kirche verfasst. „Auch dies hat er ehrenamtlich getan, dafür sind wir ihm sehr dankbar“ sagt Jürgen Rick.

Die Interviews gaben die Struktur vor

Am 14. Februar 2022 starteten Pfarrer Jürgen Rick und Heinz Schulte mit dem Filmprojekt. „Während der ersten Besprechung war uns klar, dass wir außer einer guten Idee keine historischen Dokumente für den Aufbau eines Drehbuchs hatten“ sagt Heinz Schulte. „Die Interviews mit den Zeitzeugen Hans Meyer, Eckhard Schmidt und Franka Klumps halfen uns dabei, den roten Faden der Struktur festzulegen“, berichtet Jürgen Rick. „Der Öffentlichkeits-ausschuss der Gemeinde gab uns die Anregung, nicht nur an schwere Zeiten zu erinnern. Ganz wichtig war es den Ausschussmitgliedern, dass Menschen vorkommen“, so Jürgen Rick. „Das Projekt entwickelte sich nach und nach traumhaft schön. Ich denke, bei den Menschen, die den Film sehen, kommt es an, dass der Film eine Herzenzsache ist“ erzählt Heinz Schulte begeistert. Gemeinsam mit dem Historiker Hartmut Klein beschaffte er Fotos und klärte Urheberrechtsfragen ab. Das sei sehr zeitaufwändig gewesen. Im Endeffekt umfasste das Skript 15 Einzelprojekte, das sind 1128 Dateien in 37 Ordnern. Jede Aufnahme wurde mit drei Kameras gefilmt. „Der Film ist aus meiner Sicht ein Juwel für die Geschichts-schreibung der Kirchengemeinde. Jetzt hat die Gemeinde ein Archiv auf der Festplatte“ berichtet Heinz Schulte.

Jürgen Rick interviewt die Gemeindeglieder

„Ich kenne die Kirche seit 64 Jahren, wurde in ihr konfirmiert und habe im Chor mitgesungen. Ich bin sehr froh, mitgemacht zu haben. Das war für mich eine wichtige Sache,“ meint Historiker Hartmut Klein. Jürgen Rick interviewt im Film nicht nur Hartmut Klein, er befragt die Gemeindeglieder an der Kirchentür nach ihrer Verbindung zur Jakobi-Kirche. Sie können Glückwünsche zum Jubiläum übermitteln. Kantorin Lena Puschmann und ihr Mann, Orgelbauer Winfried Puschmann, informieren über die Bedeutung der Alfred-Führer-Orgel für die Kirchenmusik der Gemeinde.  „Eckhard Schmidt berichtet als Zeitzeuge aus seiner Jugendzeit, Franka Klumps erzählt aus der heutigen Zeit“, so Heinz Schulte. Im Grunde sagten beide inhaltlich das gleiche. Das sei spannend. Ihn habe der Sologesang von Josefine Nickel fasziniert. Sie singt das irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ sehr eindrucksvoll. Auf ihrer Visitenkarte steht der Satz: “Neben Liebe ist Musik die schönste Sprache der Welt“. „Das habe ich, weil es mir so gut gefällt, als Untertitel dazugestellt“, berichtet er.

Der Jubiläumsfilm ist ein Gemeinschaftsprojekt

Viele Helferinnen und Helfer waren am Filmprojekt beteiligt. „Es ist ein gemeinsames ehrenamtliches Werk. Die Netzwerke waren es, sie haben es möglich gemacht, dass wir diesen Film erstellen konnten“, ist sich Jürgen Rick sicher. Dafür sei die Kirchengemeinde dankbar. Die 82 Minuten Film wurden aus 15 Einzelprojekten erstellt. „Wir haben den Titel Streifzug durch 150 Jahre gewählt, weil wir nicht alles berücksichtigen konnten“, berichtet das Projekt-Team.   

Eröffnet wird der Film mit dem einladenden Glockengeläut der Jakobi-Kirche und spannenden Drohnenaufnahmen des Filmemachers Thomas Nitowski aus Osnabrück von der Kirche. Zur Eröffnung spricht Superintendent André Ost ein Grußwort: „Die Jakobi-Kirche ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs“ sagte er. Ost wünscht der Jakobi-Kirche und -Gemeinde darin für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

Text: Christine Fernkorn

Das Plakat zum Festwochenende 150 Jahre Jakobi-Kirche finden Sie unter dem Foto zu dieser Meldung. 

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