Seitdem hat der performative Religionsunterricht (RU) in der Lehrerschaft ein Echo gefunden, das von begeisterter Zustimmung bis zur skeptischen Ablehnung reicht.
Der diesjährige Lehrer*innentag setzt sich zum Ziel, zu schauen, ob der performative RU halten konnte, was er versprochen hatte, ob die Einreden gegen ihn noch immer stichhaltig sind und wie gelungene Spielarten aussehen könnten – im Primar- und Sekundarstufen-unterricht.
Fachleute aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen konnten gewonnen werden, die in ihren Beiträgen Fragen wie diese behandeln werden:
Was ist mit performativem RU gemeint, was nicht? Geht es um spielerisches Erproben oder um einen echten Vollzug von religiösen Ausdrucksformen? Dient der performative RU der Kompensation von religiösen Sozialisationsdefiziten oder „nur“ dem Verstehen von religiösen
Vollzügen? Darf man „Religion“ inszenieren? Und wird dies der Würde des Gegenstands gerecht? Wo müssen die Grenzlinien gezogen werden, um nicht in Konflikt mit dem Über-wältigungsverbot zu geraten? Und bleibt der kompetenzorientierte Ansatz gewahrt?
Der Lehrerinnen- und Lehrertag findet am 22. November von 9-16 Uhr in der Ev. Jugend-bildungsstätte Tecklenburg, Sonnenwinkel 1, in Tecklenburg statt.
Das Programm mit Anmeldeformular finden Sie unter dem Foto zu dieser Meldung.
Herzliche Einladung! Wir freuen uns auf Sie.
Pfarrer Dr. Thorsten Jacobi, Schulreferent,
Ute Dölemeyer, Vorsitzende des Pädagogischen Ausschusses des Ev. Kirchenkreises Tecklenburg