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Neuer Aktionskalender zur Schöpfungszeit - oikos-Projekt „Blätter–Bäume–Bibel“

Der neue Wandkalender zur Schöpfungszeit ist da: er will Kirchengemeinden, ökumenische Gruppen sowie Familien und Einzelpersonen durch die Schöpfungszeit vom 1. September bis zum 4. Oktober begleiten.

Der Kalender mit Bildern und kurzen Texten, Gebeten und Gedichten soll dazu motivieren, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Dazu gibt es Ideen und Vorschläge. Weiterführende Infos finden sich über einen QR-Code.

Die Texte greifen fünf zentrale Worte auf: Gemeinsam - Gut - Genug - Gerecht - Geliebt. Ein Beitrag stammt aus der Feder von Mitarbeitenden aus dem oikos-Institut für Mission und Ökumene der westfälischen Kirche. Das Projekt „Blätter – Bäume - Bibel“ stellt Ideen zum Schutz der Wälder vor, an dem Kirchengemeinden in Südwestfalen beteiligt sind. Es geht dabei darum, praktisches Handeln mit Spiritualität und Glauben zu verbinden. 

Weltweit begehen Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen jährlich im Spätsommer die sogenannte Schöpfungszeit. In diesen sechs Wochen wollen sie besonders deutlich machen, wie wichtig es ist, sorgsam und nachhaltig zu leben. Zum bundesweiten Auftakt lädt die Arbeits-gemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) jährlich am 1. September zu einer zentralen Feier ein. Der Gottesdienst zum Ökumenischen Tag der Schöpfung findet in diesem Jahr im Bremer St. Petri Dom um 17.00 Uhr statt. Mehr Infos dazu im Internet:

https://www.oekumene-ack.de/themen/glaubenspraxis/oekumenischer-tag-der-schoepfung/2023/

Mit dem Kalender soll die Idee der Schöpfungszeit weiterverbreitet werden. „Wir wünschen uns, dass die Schöpfungszeit in immer mehr Gemeinden, Kirchen und Gruppen eine ‚feste Größe im Kirchenjahr‘ wird, eine neue ‚Adventszeit für die Schöpfung‘“, erklärt Redaktionsleiterin Constanze H. Latussek. Immer mehr Menschen sollten diese Zeit entdecken und durch eigenes Handeln für Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Umdenken und Transformation einzutreten.

Die erste Kalenderausgabe erschien vor zwei Jahren. Herausgeber ist der Ökumenischer Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“. Dem bundesweiten Netzwerk gehören rund 30 Kirchen, kirchliche Werke und Organisationen an, darunter die Evangelische Kirche von Westfalen.

Materialien:

Alle Gemeinden und ökumenischen Gruppen sind eingeladen, eigene Gottesdienste und Aktionen vor Ort anzubieten. Für die Arbeit in Gemeinden und Gruppen mit dem Kalender gibt es eine kostenlose Handreichung im Internet: Handreichung Schöpfungszeit:

https://www.umkehr-zum-leben.de/fileadmin/Bilddateien_OeP/Schoepfungszeit_2023/Handreichung_Schoepfungszeit_Gruppen.pdf

Die ACK bietet weitere Materialien an, so etwa ein Gottesdienstheft, Anregungen für Kindergottes-dienste, ein Schöpfungslexikon und Praxisbeispiele. Internet:

https://www.oekumene-ack.de/themen/glaubenspraxis/oekumenischer-tag-der-schoepfung/2023/

Hintergrund: 

Die Idee zu einer „Schöpfungszeit“ geht auf einen Vorschlag des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Dimitrios I. zurück. Er gab 1989 den Anstoß, den 1. September als einen „Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt“ zu begehen. Das Europäische Christliche Umweltnetz griff diesen Vorschlag auf und schlug eine Schöpfungszeit vor. 2007 empfahl die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung der Kirchen in Sibiu, die Zeit vom 1. September bis zum 4. Oktober als Schöpfungszeit zu würdigen.

 

Bestellungen:

Der Wandkalender zur Schöpfungszeit 2023 mit großformatigen Fotomotiven kann ab 13,95 Euro (zzgl. Versand) im Chrismonshop bestellt werden unter:

https://www.chrismonshop.de/oekumenischer-prozess-umkehr-zum-leben-den-wandel-gestalten-schoepfungszeit-kalender-2023-4627.html?number=208017

 

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Erstellungsdatum: 31.07.2023