In gemeinsamer Abstimmung aller Kirchenkreise in der EKvW wird aufgrund der gegebenen Infektionsgefahr bei Großveranstaltungen generell darauf verzichtet, Kreissynoden vor den Sommerferien stattfinden zu lassen. Sie wurden allesamt in den Zeitraum Ende August bis Mitte September verlegt.
Wahlsynode
Die Tagesordnung sieht die Wahl aller kreiskirchlichen Ausschüsse (alle vier Jahre), dazu auch des gesamten Kreissynodalvorstands (alle acht Jahre) vor. Zudem steht der Superintendent erneut zur Wahl. Darüber hinaus werden die Synodalen die Delegierten für die Landessynode und die Synodalbeauftragten wählen.
„Wir stellen uns vorsichtshalber darauf ein, dass wir ggf. auch am 7. September noch nicht in gewohnter Weise tagen können“, so Superintendent André Ost. „Das hängt von dem weiteren Verlauf der Corona-Schutzmaßnahmen ab“, betont er. Vorsorglich werde aber ein genügend großer Tagungsraum reserviert, der es ermöglicht, die Kreissynode unter Beachtung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln durchzuführen. Dafür ist die Ev. Stadtkirche in Lengerich vorgesehen. „Wenn es irgendwie möglich ist, möchten wir die anstehenden Wahlen gerne in einer realen Sitzungssituation durchführen. Die Tagesordnung der Synode wird entsprechend verschlankt, so dass es diesmal eine reine Wahlsynode sein wird“, meint der Superintendent.
Sollte sich zum Ende der Sommerferien herausstellen, dass die Umsetzung der Kreissynode auch Anfang September noch mit zu großen Gesundheitsrisiken verbunden ist, werde eine alternative Tagungsform per Videokonferenz und Briefwahl vorbereitet, so Ost weiter.